Ocular DynaMiTES-2: In-vitro/In-vivo Korrelation eines etablierten 3D-Zellkulturmodells der Augenhornhaut für die pharmakokinetische Prüfung von Augenmedikamenten

Ophatomologische Untersuchung an einer Patientin. Ophatomologische Untersuchung an einer Patientin. - öffnet vergrößerte Ansicht
Quelle: Adobe Stock / Clement C/ peopleimages.com

Originaltitel: In-vitro/In-vivo Korrelation eines dynamisierten Gewebekonstrukts der Cornea in der pharmakokinetischen Prüfung von Ophthalmika (OcularDynaMiTES-2)

Zuwendungsempfänger: Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig

Projektstand: Anschlussförderung

Förderung: 01.04.2023 bis 31.03.2025 (161.831 €)

In der Entwicklung neuer Arzneimittel zur Anwendung am Auge (Ophthalmika) sind Untersuchungen, wie der Wirkstoff vom Auge aufgenommen wird, unerlässlich. Diese pharmakokinetischen Untersuchungen von Ophthalmika werden überwiegend an Versuchstieren durchgeführt. Der Einsatz statischer zellkulturbasierter Testsysteme, sogenannter In-vitro-Systeme, ist eine vielversprechende Alternative. Sie sind jedoch nicht in der Lage, die physiologischen Verhältnisse am Auge äquivalent zu berücksichtigen.

Das neue tierversuchsfreie OcularDynaMiTES (ausgeschrieben: Dynamic Micro Tissue En-gineering System), ein 3D-Zellkulturmodell der Augenhornhaut (Cornea), ermöglicht als automatisch steuerbares System erstmalig die dynamische In-vitro-Testung der Aufnahme von Wirkstoffen über die Augenhornhaut. Das Vorhaben OcularDynaMiTES-2 verfolgt in der Anschlussförderung das Ziel, das bereits etablierte 3D-Zellkulturmodell mit der Situation im echten Auge zu vergleichen und die Trennschärfe zu ermitteln. Dieses soll durch vergleichende Untersuchungen zur Durchlässigkeit mit bekannten Wirkstoffen sowie verschiedenen Ophthalmika erfolgen. Nutzen und Verlässlichkeit des Modells sollen zudem getestet werden.

Mit dem neuen Testsystem sollen Tierversuche für die pharmakokinetischen Untersuchungen von Arzneimitteln zur Anwendung am Auge reduziert und zum Teil ersetzt werden. Das Modell soll als tierversuchsfreies Verfahren behördliche Akzeptanz erlangen und in die Breite getragen werden. Somit adressiert das Vorhaben das Ziel der Bekanntmachung, neue Methoden nachhaltig zu implementieren und damit langfristig Tierversuche zu ersetzen.

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