IPSELON-2: Ein Lungenorganoid-System der nächsten Generation
Originaltitel: Fortschrittliche tierfreie Forschungsmodelle: Das iPSC-basierte Lungenorganoid-System der nächsten Generation (IPSELON-2)
Zuwendungsempfänger:
Philipps-Universität Marburg
Justus-Liebig-Universität Gießen
Projektstand: Anschlussförderung
Förderung: 15.11.2024 bis 14.11.2026 (417.588,00 €)
Aufgrund der Komplexität der Lunge werden in der Forschung und bei präklinischen Studien häufig Mausmodelle verwendet. In den letzten Jahren wurden Organoide - dreidimensionale Gewebestrukturen, die organartig sind - als potenzielle In-vitro-Alternative zu Tiermodellen für grundlegende und präklinische Studien anerkannt. Organoide reproduzieren die mikroanatomischen und physiologischen Merkmale eines Organs und können aus Stammzellen durch gezielte Differenzierung in vitro gewonnen werden.
Das Projekt IPSELON-2 zielt darauf ab, das im vorherigen Förderprojekt IPSELON etablierte humane Lungenorganoidmodell zu verbessern. Dabei planen die Forschenden, die Effizienz zur Erzeugung genetisch veränderter Organoide, die humane Krankheiten nachbilden sollen, zu erhöhen. Es wird eine Technologie entwickelt, um die genetische Modifikation von Stammzellen für die Organoidentwicklung zu vereinfachen. Ein weiteres Ziel ist die Etablierung von Methoden zur Konstruktion komplexer Lungenorganoide mit erweiterter zellulärer Zusammensetzung, die besser die Funktion eines nativen Organs reproduzieren können. Dies soll das Potenzial von Organoiden als Ersatz für Tiermodelle in der Grundlagen- und präklinischen Forschung erweitern. Dabei liegt der Fokus auf der Verbesserung der strukturellen und zellulären Eigenschaften der Lungenorganoide.
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