Tierversuche ersetzen, reduzieren und notwendige Experimente verbessern – diese Ziele verfolgt die 3R-Initiative Baden-Württemberg. Petra Olschowski, baden-württembergische Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur, kündigte die Verstetigung der Zentren in Mannheim und Stuttgart ab 2025 an.
Das baden-württembergische Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst fördert seit 2020 den Aufbau eines landesweiten 3R-Netzwerks. Seitdem hat es den beteiligten Hochschulen fast sieben Millionen Euro für den Aufbau von Zentren in Tübingen, Konstanz, Stuttgart und im Raum Rhein-Neckar (Mannheim/Heidelberg) zur Verfügung gestellt. Nun steht fest, dass das Land die Zentren in Mannheim und Stuttgart ab 2025 verstetigen wird.
In Baden-Württemberg sind besonders viele biomedizinische Forschungseinrichtungen und pharmazeutisch-chemische Industrieunternehmen ansässig. Daher sieht sich das Land in einer besonderen Verantwortung gegenüber dem Schutz von Versuchstieren. Zur Erforschung „Alternativer Methoden zum Tierversuch“ baut es ein flächendeckendes 3R-Netzwerk auf.
